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AutorenbildJohann Nepomuk Maier

Kreativität!

Kaum ein Wort in unserer Gesellschaft, das so falsch interpretiert wird und mit so einem lebensfremden Sozialverhalten verknüpft ist, wie dieser Begriff. Und dabei meine ich nicht die Begrifflichkeit, wie wir sie hier auf Erden nutzen, sondern im Kosmos des Seins. Menschen, die sich kreativ ausdrücken, werden wahrgenommen, aber eben nur im Vorbeigehen, nur für einen kurzen Moment - mit etwas konfrontiert, das sich dieser Künstler eben ausgedacht hat.



Natürlich muss oder hast das in der Regel nichts mit dem wahren Leben zu tun. So, wie die meisten Materialisten - und das so kein Schimpfwort sein, Leben verstehen. Arbeiten, um Geld zu verdienen, damit man eben sein Leben auf die "Reihe" bekommt.

Aber was soll das bedeuten? Weshalb bekommen die meisten Künstler ihr Leben - in dem Sinne des wirtschaftlichen Zeitgeistes - nicht auf die Reihe.

Das mag wohl auch daran liegen, dass 96 Prozent der Künstler ein maximales Jahreseinkommen von 5.000 € erzielen.

Und jedem „normal“ Denkenden, wird dann klar – ah, mit Kunst kann man kein Geld verdienen.

Aber ein Künstler bis ins Mark des Seins hinein, ist jemand, der etwas erschafft – so der Wortstamm aus dem lateinischen „creāre“ (er)schaffen, das im 15 Jahrhundert als „kreieren“ aufkam und damals auch „ernennen“ bedeutete.

Wer ernennt jemanden zum Künstler? Er sich selber. Und wenn jemand, bei all seiner Fremdartigkeit, die Höhen und Tiefen des Lebens erkundet hat und von den Wellen des materialistischen Handelns noch nicht verschluckt worden ist: Ist wohl eine „Lebenskünstler“!

Unsere westliche Art zu denken, und unsere Art zu leben, hat es übersehen zu lehren, dass diese Form der Tätigkeit, eigentlich das Höchste ist, was ein Wesen tun kann.

Etwas Neues erschaffen.



Sicherlich werden nun viele sagen: Ja das machen doch wir alle oder nicht: vor allem viele Industriedesigner, viele Markenhersteller, viele Handwerker usw. natürlich auch.

Nein, diese Art von Design, von Kreation ist nicht etwas das, was allein für sich stehen kann, sondern zweckgebunden erschaffen wurde.


Kunst hat zwar auch einen Zeck, der sich anders offenbart.

Diese Zweckgebundenheit der Arbeit ist eines der Grundübel unseres globalen Wirtschaftens. Des es dient allein zum Zweck des Kaufs und nicht um nur „Da“ zu sein. Was bei uns in der Wirtschaft nicht gekauft wird, wandert in den oftmals Schredder.

Sich in Farben, Formen, Klängen und Texte und Handlungen etc. kreativ auszudrücken, bedarf eben keiner Zielrichtung. Und so hatte schon Josef Beuys wohl nicht nur theoretisch recht mit seinen „Alltags“-Installationen wie den Fettstuhl, oder einem „Essenstisch“ der dann als Kunst ausgestellt wurde. Jeder Mensch ist somit ein Künstler.


Viel dachten und denken noch immer: Wie kann man denn so eine Arbeit als Kunst bezeichnen – wo liegt denn hier die Kreativität?

Die Kreativität kennt solche gedanklichen zeitgeistlichen keine Grenzen, oder Muster oder Vorgaben nicht.


Eine Grenzenlosigkeit, welche aus dem Sein selber kommt. Ich bin sicher, viele „Lebens“- Künstler kommen aus ganz anderen Dimensionen, bei der ihre Kreativität der Weiterentwicklung des Bewusstseins vieler dient. Und bei uns: Außenseiter, Spinner, Verrückte – man hat sie aus der Mitte unseres Handelns, unsere Aufmerksamkeit und unserer Entlohnung gerückt – hier bei uns sprengen Sie immer wieder allen zeitgeschichtlichen Denkmustern. Anerkennungsverweigerung, die sich der Einzelne nicht traut – denn, der Nachbar hält ihn doch für – na du weißt schon – ne, da bin auch ich still. Den können wir doch nicht unterstützen. Der soll doch selber sehen, wie er zurechtkommt – das „müssen“ wir doch auch!


Der soll etwas „Gescheites“ machen, dann hat er auch Geld ... so und sofort, ist der Kollektiv-Denkzwang wohin man schaut. Aber Individualität predigen – aber nicht aus der Deckung kommen. Wow!



Wir müssen doch zielgerichtet handeln und agieren! Ja, wer sagt denn das? Wer erschafft solche unkreativen Verhaltensmuster, um eine vermeidliche Freiheit zu erhalten, welche am Ende, dieses irdischen Lebens, auf dem Sterbebett für Frustration, Angst und Horror vor dem Tod endet. Alles, was der Mensch eigentlich wollte, fällt ihm in seiner letzten Stunde, des irdischen Daseins ein. Ach, hätte ich doch...! Ja, bei dem nächsten Runde.


Die Kreativität zu lehren, wobei es hier eigentlich nix zu Lehren gäbe, wäre das Motto der Stunde. Für die kommenden Generationen wird das Wissen, was ihnen derzeit in die Köpfe, mit immer noch preußischer Manier, geprügelt wird nichts mehr nützen. Ein Schulsystem, das ihnen jede Art des freien, kreativen und zukunftsweisenden Denkens, damit das Lebendige lebendiger werden kann, komplett ausradiert wurde. Hier bedarf es Kreativität und nicht veraltetes Wissen.


Und so produzieren wir von Generation zu Generation Menschen, die „eben ihre Leben auf die Reihe“ bringen. Aber welche Reihe soll das sein? Die Evolution und damit die Kreativität, bevorzugt Menschen, die neue Spuren ziehen und nicht dem vorhanden folgen. Neue Horizonte in denen Bewusstseins-Erkenntnisse wachsen - und diese entstehen nicht, in dem man vorgebenden Denkmustern und Handlungsanweisungen folgt.

Wenn sich unsere industrielle Gesellschaft sich nicht aufmacht und auf die Straße geht, um das einzufordern, warum es im Leben geht, seine Kreativität zu entdecken und auszuleben zu dürfen. Und dabei soll es keine Rolle spielen, ob das Geld einbringt. Das Geld dient dem Menschen und nicht der Mensch dem Geld.


Die neuen Kinder der neuen Zeit, die gerade geboren werden, sind kreativer, als wir es jeder in der Geschichte der Menschheit erleben durften. Kreativität wird das Schlüsselwort für die Zukunft dieser neuen Spezies Mensch sein. Nicht mehr getrieben von vorgegeben Denk- und Handlungsmuster, von veralteten Traditionen oder den Glaubenssystemen, die derzeit verzweifelt versucht werden zu sichern.



Auch wenn die Kirche seit rund 2000 Jahren das Gute sagt, aber meistes das Leben nicht würdigt, falschen Propheten folgt, um sich darüber hinaus auch dem Geld und den Machstrukturen ergebenen hat, ist wohl deren Endzeit gekommen.

Die Kreativität der neuen Generation wir keinen Stein so belassen, keine Sichtweise und keine Frage mehr so beantworten, wie wir es bisher taten.


Der Plantet – auch diese Lebensform Gaia - unser Schoß und der Zugang zu dieser Realitätsform - wird Luft holten und in eine Ära gehen.

Diese materialistischen Denk-Fesseln werden mit der Kreativität des Geistes, der Kunst der Musik, der Kunst der neuen Taten und vor allem, von der kreativen Lebendigkeit der Schöpfung vorangetrieben.


Alles hat seine Zeit, aber nur hier auf Erden, Zeit ist relativ und die Zeit der Kreativität im wahrsten Sinne des Wortes, hat eine neue Stufe eingeläutet – auch wenn es noch wenige dieses Leuten richtig hören können.

Wir dürfen loslassen. Aber die Geschichte der letzten 2000 Jahre hat auch gezeigt, dass dieser BioContainer, in dem wir uns befinden, veraltet und nicht auf dem Stand der Schöpfung ist, um der Sinn-Freiheit zu folgen.


Noch zu wenig Erleuchtete zeigen den Weg des Lebens auf. 99,99999999... Prozent folgen immer noch den äußeren Verlockungen, der Werbespots, der materiellen Anpreisungen in den Medien.



Was wird wohl der Nachbar denken, wenn ich plötzlich „aus der Reihe“ tanze und mich nicht mehr an die alten Denkmuster/Traditionen halte. Wenn ich etwas Kreatives mache, von dem ich überzeugt bin, dass es ein Ausdruck etwas Höherem ist, da sich durch diese Art und Weise hier auf Erden manifestiert, um daran zu wachsen.


Es stellt für uns alle eine Möglichkeit dar, um sich daran zu reiben, zu fühlen, zu denken und emotional darauf zu reagieren. Ohne das „Lebensfeld“ des anderen beeinträchtigen zu müssen.


Kindern zu zeigen, dass ihre kreative Art zu sein, schon die Vollendung ist und nicht besser gemacht werden kann, dass ihnen die Zukunft gehört, aber nur dann, wenn wir nicht versuchen, ihnen unsere „nicht“ Kreativität aufzudrängen.

Wir müssen nicht dafür sorgen, dass sie ihr Leben dann auch auf die Reihe bringen – sonst werden sie wohl auch am Schluss sagen: Das Leben wollte ich eigentlich mit meinem Leben nicht zum Ausdruck bringen.


Jeder kommt hier her, um an dieser Schöpfung kreativ teilzuhaben und sie voranzubringen. Das Wissen um die geistigen Welten, die anderen Dimensionen des Seins und der Blick in diese Sphären, sollten den Kindern nicht ausgetrieben werden, sondern gefördert.

Klar, aber davon kann doch niemand Leben: Dieser Satz - oder was bringt dir das? Sind wohl die unkreativsten Ausdrucksweisen, von einem Wesen mit unendlicher Schöpferkraft, der immer noch denkt, es müsste alles mit einer monetären Belohnung enden.


Wozu – jeder weiß, dass das letzte Hemd keine Taschen hat, welche bis in die nächsten Ebenen reichen, aber das, was wir mit dem Leben getan haben, schon.

Diese geschenkte Schöpferkreativität, die wir anwenden durften, ist der Schlüssel zur nächsten Ebene.



Diese Ebenen werden uns vor Augen geführt wird, wenn der Materialist sagt: Ne, nach dem Tod ist nix, also kann ich machen, was ich will – dann viel Spaß bei den Gleichgesinnten.

Das soll auch nicht ironisch gemeint sein, sondern nur aufzeigen, dass dorthin, wo wir mit dieser Lebenseinstellung landen, wir schon hier auf Erden nicht hinwollten.


Kreativität ist mehr als die Summe seiner Farben, Formen, Ausdruckswesen und Handlungen. Kreativität ist das göttliche Fernsehen, das universelle soziale Netzwerken, mit dem wir uns mit allen anderen wieder bewusst verbinden und diese 3-Welt in einen Glanz von Licht hüllen.



Ein Hauch dieser nie endenden Evolution unseres Bewusstseins, unseres Wesens. Uns Sein mit all seine Inkarnationen dient vor allem dazu, sich immer mehr, immer kreativer und immer vollkommener auszudrücken. Immer aufs Neues, immer etwas, was so vorher noch nie geben hat.


Wir bestehen aus 50 Billionen Zellen, die ihre Lebenskreativität einem höheren Ziel zu Verfügung stellen - unserem Sein. Ein Sein, das begann, mit einem göttlichen Ursprungs-Funken und nun zu einer agierenden Einheit wurde, um den Ausdruck des Lebendigen die nötige Kreativität und Freiheit im Handeln zu geben.


Es lebe die Kreativität.

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