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AutorenbildJohann Nepomuk Maier

Transformation des Denkens


Über 2000 Jahre Denken ohne Handeln, über 2000 Jahre seit der Kultivierung des westlichen Philosophierens, des Nachdenkens über sich und die Welt und den Kosmos. Perspektivenwechsel in eine andere Sphäre aus dem traditionellen Blickwinkel mit den Bausteinen der Sprache. Ja, die Sprache ist unsere Welt, so dachte sich schon Ludwig Wittgenstein. "Was ist der Mensch?" Diese Frage stellte sich nicht nur der große Philosoph Karl Jaspers. Wir sind in zwei Lager gespalten – die Einen, welche die Welt als große Maschine betrachten und alle Geschehnisse auf Ursache und Wirkung zu reduzieren versuchen und Anderen, die bereits wissen, dass es im Grunde keine Ursache gibt, sondern nur Wirkung. Hat nun diese Wirkung ein Ziel, eine gerichtete Evolution oder ist das Spiel des Seins nur ein Spiel voller Unsinn, bei dem manchmal durch Zufall Sinn entsteht? Oder ist das Wort "Sinn" schon allein eine Missachtung der Natur-Gesetze? Welche Gesetze, woher und warum diese Natur-Gesetzte? Niemand weiß eine Antwort auf diese Fragen.

"Es gibt nichts Ontisches in der Welt", erklärte uns der große Quantenphysiker Prof. Dr. Hans-Peter Dürr und wenn er postuliert, dass wir im Grunde alle Eins. Denn so verhalten wir uns doch, als wenn uns diese Welt, diese Flora und Fauna, die Natur, alleine gehört. Wir machen sie uns nicht nur Untertan, sondern unterjochen sie in einem nie dagewesen ökoklogischen Maße. Keine Spezies hat je die Welt in so kurzer Zeit in ihrem Antlitz verändert. Aber wie schon einige Philosophen und Forscher erkannt haben, gibt es „die Welt“ so nicht, denn das, was wir als Universum wahrnehmen, ist ein Konstrukt unserer Gedanken.

Und so erklärt uns der Philosoph Marcus Gabriel warum es die Welt nicht gibt. "Die Welt“ existiere gar nicht, weil sie nicht in der Welt oder Wirklichkeit vorkommt. Denn Realität und Wirklichkeit sind zwei paar Stiefel eines Wirkungsfeldes, das außerhalb des Greifbaren liegt. "Dieser philosophische spekulative Realismus ist der festen Ansicht, dass die Welt nicht gleichzusetzen sei mit der Natur, denn diese umfasse materielle und nicht-materielle Objekte. Die Privilegierung des Menschen und die Vernachlässigung der anorganischen Realität in der Philosophie seien durch nichts zu rechtfertigen: "Die Natur entziehe sich der Erklärung durch menschliche Modellvorstellungen."

Tausende von philosophischen Abhandlungen wurden durch die kulturellen Zeitepochen hindurch verfasst. Es würde alleine ein Menschenleben benötigen, um sich mit all diesen Gedanken und Widerreden zu dieser einen These vertraut zu machen.

Eines wurde jedoch nun erkann: Der Mensch steht nicht außerhalb des Geschehens, sondern ist die Ursache dessen ist, was geschieht. Ich bin fest davon überzeugt, dass es unsere Zivilisation nicht schaffen kann, sich zu transformieren, um im Sinne der darwinschen Evolutionstheorie durch Zufall, Mutation und Selektion sich rechtzeitig anzupassen.

Das würde implizieren, das es eine unabhängige „Welt“ außerhalb von uns gibt, an die wir uns anpassen müssen oder sollten, um auch die Zukunft erleben zu können. Wenn unser Biocontainer, unser Körper, die Schöpfungsbox darstellt, welche die Realität, die wir tagtäglich wahrnehmen, fühlen und erleben können, erzeugt, dann spielt die Anpassung keine Rolle. Denn dieses 13, 8 Milliarden Jahre alte Naturgesetze-Universum, in Raum und Zeit existiert nur in unseren Vorstellungen. Und dennoch werden Sie sagen: "Wir können uns den Kopf an dem „nicht existenten“ Türrahmen stoßen oder von einem eigentlich nicht real existierenden Auto überfahren werden" und so weiter und sofort. Richtig, aber das ist nicht real, das können Sie nur erleben, aber das ist nicht die Wirklichkeit, den in Wirklichkeit, wechseln Sie beim Kollaps des Körpers, bei Ihrem Tod, nur die Existenzebene - in eine andere „Realitätsebene“, mit anderen Gesetzmäßigkeiten.

Aber zurück zur Illusions-Welt der Realität des täglich Greifbaren und Erlebbaren. Über 7 Milliarden Menschen erleben dieses irdische Experiment und hoffen, das sie ein gutes Leben haben werden.

Die Mehrheit dieser Mitmenschen ist davon überzeugt, dass wir nur durch physische Taten die Welt verändern können alleine durch unser Wirtschaften und den angewandten Wissenschaften die Welt in den Griff bekommen können.

Die geistige Transformation, um die transzendenten unbegrenzten Möglichkeiten der Realitätsgestaltung zu nutzen sind/ist uns (fast) völlig unbekannt. Wie sollte es denn möglich sein, allein durch Meditation die realen Geschehnisse zu verändern? Dann lesen Sie Dr. Jo Dispenza – Werden Sie Übernatürlich. Ein tolles Buch. Hier wird aufgezeigt, dass es möglich ist. Exakt, auch das wissen wir heute. Aber gelernt wird der Krieg als letztes Mittel der Diplomatie und Fass-Bomben als Gestaltungsmittel für menschliches Verhalten.

Uns wird beigebracht in den Kindergärten, den Schulen und Universitäten eingetrichtert - auch von den großen dogmatischen Religionen - dass wir keine eigene Schöpferkraft besitzen, dass Materie die Basis des Seins bildet und das Geistige nur privaten, unwirtschaftlichen Unfug darstellt.

Dabei ist das Geistige die treibende Kreativität für die Wirklichkeit. Wir nihilieren das nicht Greifbare und stellen unsere/die Lebensuhr unserer Zivilisation auf den letzten finalen Countdown ein, um mit der Digitalisierung des Wirtschaftens weiter den „Wohlstand für Wenige“ zu beschleunigen und den Transhumanismus zu fördern. Denn auch diesen benötigen wir, um unserem physischen Überleben in diesem virtuellen Experiment ein Ende zu setzten.

Wer hätte das Gedacht! Nachfolgende Intelligenzen, die sich mit der Evolution des Bewusstseins beschäftigen, werden, lange, nachdem der Mensch längst zu seinen zweibeinigen Hominiden in die ewigen Jagdgründen des Transraumes der Geschichte des Kommens und Gehens verschwunden ist, Modelle entwickeln, wie es sein konnte, dass eine bestimmte Stufe an Ich-Homo-Sapiens-Bewusstsein nicht in der Lage war, zu erkennen, wohin die Reise geht. Ähnlich wie heute ein Kleinkind die Gefahr der heißen Herdplatte nicht erkennt, obwohl ihm die Eltern erklären, dorthin zufassen, wäre nicht so gut für sein Wohlbefinden.

Lernen allein durch Schmerz und Leid, ist offensichtlich in keinem Zivilisationsstadium der Menschheit zu überspringen.

12.000 Mikropartikel im arktischen Eis je Liter Wasser, sind so dramatisch, dass es eigentlich keine Worte mehr dafür gibt. Der Mensch ist des Menschen Wolf und Gott ist Tot, sind geistige Auswüchse unserer Denkprogramme, die ein solches Eigenleben entwickelt haben, das es mich nicht verwundert, wenn die Gehirnforschung immer noch Probleme mit dem freien Willen hat.

Welcher freie Wille verübt Suizid? Doch nur Lebens- und Gedankenkonstrukte, die keinen anderen evolutionären Ausweg mehr finden, als dem Spiel des Lebens, ein Ende zu setzen.

Gesellschafts-Suizid, der als grenzenloses Wachstum, Beschleunigungs- und Zivilisations-Fortschritt verkauft wird. Diejenigen, die erkennt haben, dass wir alle den Abgrund bereits überschritten haben, werden belächelt und als Wirtschaftsbremser und Phantasten bezeichnet.

Diese künftigen Intelligenzen, die in anderen Schwingungsebenen und Dimensionen entstehen, werden genau so wenig, eine Materierealität nachvollziehen können, so wie wir, die wir mit der geistigen Sphäre, unsere Erfahrungsprobleme haben.

Diejenigen, welche dies /eine Samadi-Erfahrung machen durften, werden ignoriert und diejenigen, die gelernt haben, wie Forschung funktioniert, dürfen diese Erfahrungen nicht akzeptiere: Sie würde die Realität als Illusion entlarven.

Vielleicht ist letzten Endes alles eine Illusion, die nur bewusste Gedanken erzeugen kann, wer sie erleben darf. Vielleicht sind Moral, Ethik und Menschenrechte, ja sogar „Universumsrechte“ letztlich nur ein Trugbild jenseits des Greifbaren.


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